Politik

Da waren halt auch locker 5 % Stimmen von Grünwählern dabei, alleine für die Silberssteincausa und das verlogene “Ich bin Opfer”-Getue gehört der weg vom Ballhausplatz, er selbst war Chef eines Konzerns und dann gibt er Medien und Konzernen die Schuld, sooooo peinlich.

Naja, die ÖBB ist staatlich, er gibt der Privatwirtschaft die Schuld, die massives Lobbying betrieben haben. Zweiter zu sein mit dem Dreck vom Tal am Stecken ist schon sehr gut, gerade weil er seit dem Kanzlerposten zum Establishment gehört. Kurz ist unverbrauchter und kann besser spielen.

Die ÖBB sind teilstaatlich und agieren wie ein Konzern, siehe Käufe im Osten oder die offensichtlichen Unregelmäßigkeiten bei den eigenen Angestellten. Und ich frage mich, welche Konzerne was gegen den ormen Kerndi haben sollen? Die GANZE Wirtschaft wird von seiner sog. “Maschinensteuer” ned begeistert gewesen sein, als ÖBB-Chef wäre er das sicher auch ned. Und sich über “Österreich” aufregen, das von der SPÖ vorher immer fest mit Werbung “bedacht” wurde, erscheint mir doch der Gipfel der Heuchelei.
Und selbst mit dem Gschäftemacher Gusi verhabert sein, der ja auch ÖA für einen Diktator macht.

Aber die ÖBB wird anders als privatwirtschaftliche Konzerne von jeglichem finanziellen Risiko entbunden. Die lancieren z.B. ganz niedrig verzinste Anleihen.

Ich habe auch etwas gegen Leute, die die Steuerlast anheben wollen.

Vorschläge des Rechnungshofes gibt es ja genug, müßte man nur umsetzen … Förderdatenbank gibt es nach wie vor nicht zB. Man schafft es ja nicht mal, EINE EDV für alle Ministerien einzuführen.

Naja, aber eine Maschinensteuer würde wir grundsätzlich schon brauchen. Auf der einen Seite subventioniert der Staat doch auch die ganzen Maschinen mit der Buchhaltung. Wer sich eine Maschine kauft, schreibt diese ab und drückt somit so den Gewinn, dass er sich nach ein paar Jahren die gleiche Maschine nochmal kaufen kann.

Das macht wir seit über 50 Jahren so. Ist ja auch grundsätzlich „ok“. Aber dann muss auch mal darüber gesprochen werden, wer die Erträge der Maschinen bekommen soll. Wenn der Staat das einerseits subventioniert, dann sollten diese Erträge auch nicht zu 100% an die Eigentümer der Maschinen fließen. Das wir hier grundsätzlich über eine andere Verteilung reden müssten, würde ich allgemein schon begrüßen.

Maschinensteuer oder Produktivitätsabgabe wäre grundsätzlich schon sinnvoll. Schließlich haben wir dank Globalisierung bald Fabriken, wo gar keine Menschen mehr arbeiten. Sollten diese Unternehmen dann garkeine Steuern mehr bezahlen?

Dem Unternehmen! Nur weil man Subventionen kassiert, ist man doch kein Leibeigener. Dann soll man Subventionen einstellen und sich nicht noch mehr in die Wirtschaft einschalten.

Unternehmen schaffen die meisten Arbeitsplätze und die sollte man nicht so extrem melken, sonst riskiert man die. Zudem haben die meisten Unternehmen ein schlechtes Standing (bis auf Konzerne) und werden aber trotzdem immer in eine Schublade geschmissen: Die Unternehmen sitzen auf dem Geld. Wer? Apple und die Bäckerei in der Favoritenstraße sind beides Unternehmen, aber ich glaube der Bäcker hat nicht so viel Geld.

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Ich halte das seitens der SPÖ für eine grobe Vereinfachung.
Die österr. Wirtschaft sind großteils KMUs, wenn die extra besteuert würden, erschiene mir das ein reiner Wettbewerbsnachteil. Firmen schaffen Arbeitsplätze, nicht der Staat, der kann nur für gute Rahmenbedingungen sorgen.
Und v.a. wo ziehst die Grenzen??? Auch eine Schlosserei verwendet Maschinen.
Und es ist doch auch ein Unterscheid zw. zB Manner und Coca Cola.

Ich würde ab einer bestimmten „moneträen Größen“ eine Produktivitätsabgabe verlangen. Der Privatman nutzt heutzutage eben auch „Maschinen“, aber eben für private Dinge :wink:

Und wenn wir die Maschinen nicht bald stärker besteuern, fliegt uns die gesamte Gesellschaft um die Ohren.

Ich halts einfach für völlig unverständlich, warum man extra Steuern zahlen sollte, nur weil man produktiv ist.
Dazu kommt, dass das auch nur die Verbrauchen zahlen müssten.

Jede Steuer zahlt am Ende der Verbraucher als „Steuer-Träger“ … Der Konsument bezahlt auch alle Zinsen im System, die in den Produkten einkalkuliert werden. In einer „Markt-Gesellschaft“ bezahlt am Ende der Käufer auf dem Markt immer alle Kosten :wink:

Und zur Produktivitätsabgabe. Wenn immer mehr Güter und Dienstleistungen maschinell hergestellt werden und wir keine „Höhere Umverteilung“ machen, kracht uns die Wirtschaft mittelfristig zusammen, weil den Bürgern dann das Einkommen fehlt, damit sie die Produkte auch kaufen können, die die Maschinen hergestellt haben.

Also meiner Meinung nach sollten wir die Steuern auf Maschinen erhöhen, die Steuern auf menschliche Arbeit senken. Denn heute wird die „menschliche Arbeitskraft“ enorm besteuert, Maschinen dagegen kaum. Und dann wundern wir uns, warum die Arbeitgeber dazu übergehen, Mitarbeiter durch Computer zu ersetzen. (Natürlich sind die Steuern nicht der einzige Grund!).

Umverteilung zu wem?
Es wird jetzt schon genug umverteilt.
Und maschinelle Herstellung haben wir schon seit über 100 Jahren.
Ich halte das einfach für komplett unausgegoren.
Und unser lieber Staat hat Rekordsteuereinnahmen und macht trotzdem immer neue Schulden, sollens zuerst mal sparen, bevors wieder neue Steuern einführen.

Das wäre der richtige Schritt. Leider ist aber der Großteil der Bevölkerung komplett desinteressiert und dementsprechend auch nur hellhörig wenn es um die positiven Dinge geht. Da kann das negative gerne durch den Rost fallen. Wundert mich auch nicht – keine Ahnung was heute in politischer Bildung gelehrt wird (falls es das überhaupt gibt?!?), aber als ich in der Schule war gabs bis in die HTL hinauf nur rudimentäre Infos in der Hinsicht. Wenn überhaupt.

Aber die Digitalisierung wird doch erst richtig los gehen. Das kann man doch nicht mit der Lage von 50 oder 100 Jahre vergleichen.
Und das mit den Rekord-Steuereinnahmen ist auch so ein Märchen. Wenn wir jährliches Wachstum haben, wachsen auch jährlich die Steuereinnahmen.

Aktuell geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Reiche besteuern und Mittelstand entlasten. Wer besitzt denn die großen Produktionsanlagen? Der kleine Arbeitnehmer?

Und eine Produktivitätsabgaben muss du auch nicht erfinden. Dafür reicht die Umsatzsteuer. Diese unterschiedet nämlich nicht, ob das Produkt maschinell hergestellt wurde oder nicht.

@sakuratompac:

Also die Mehrheit der Leute informiert sich schon über alles: Neues Handy, neuer Laptop, neuer Fernseher, …

Da vergleicht man wochenlang verschiedene Produkte und sucht nach günstigen Preisen. Aber für ein Abstimmung kann man sich natürlich nicht mal 60 Minuten mit einem Thema beschäften und sich im Netz auf die Suche nach Informationen machen …

Arbeitest Du bei ner Bank? :smiley: Also, wenn nicht, dann schau, dass Du das in Bälde machst, denn deine Abgabeinnovationen- und Kreationen sind perfekt, um durch die Niedrigszinsphase zu kommen :smiley:

Klar ist der Arbeitsmarkt immer in Bewegung, das war er immer schon. Berufe, die es früher gab, gibt es heute teilweise gar nicht mehr. Das ist der Wandel der Zeit. Die Digitalisierung und die maschinelle Fertigung sehe ich positiv, weil jetzt mehr Arbeitsplätze im tertiären Sektor geschaffen werden und somit das Lohnniveau steigt. Wer heute Einzelhandelskaufmann lernt, obwohl Automaten beim Merkur stehen, ist imo selbst schuld. Wer mal bei Tesco war kennt die schon seit 2004.

Tolles Detail am Rande: Wenn Du Maschinen überwachst oder verkaufst, schonst Du dich und kannst länger arbeiten. Das hilft auch der Politik beim Pensionsloch. Noch ein Grund, warum ich das Besteuern nicht gut finde.

Ich sag ja, politisches Desinteresse. Ist ganz sicher so. Sicher ned alle, aber der überwiegende Teil der Bevölkerung nimmt nur das mit was ihm vorgesetzt wird. Und was man vorgekaut bekommt nimmt man dann für bare Münze. Erschreckend teilweise.

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Das hat es ähnlich auch bei Einführung von zB dem Webstuhl, der Dampfmaschine, dem Fließband geheißen, trotzdem gab es immer wieder neue Jobs.
Und die Steuereinnahmen in Ö sind kein Märchen, sondern Fakt, und trotzdem macht unser Staat immer neue Schulden.

Und es ist nicht so sehr die Kluft zwischen Superreichen und Normalos, sondern auch die Tatsache, dass immer weniger Mittelstand immer mehr Nichtsteuerzahler erhalten muss. Wenn bei uns 20 - 30 % Analphabeten jährlich “produziert” werden, dann ist das auch eine Gefahr. Natürlich gibt es eine gewisse Zahl Superreicher, die sind aber wenige im Vgl. zu denjenigen, die ihre Firmen und Betriebe erhalten, Österreichs Wirtschaft sind keine Konzerne, das sind v.a. KMUs, wie sehr willst die noch besteuern???
Alleine durch eine Finanztransaktionssteuer könntest zig Miliarden einnehmen, aber dafür ist man ja zu feige. Der Rechnungshof hat zig Vorschläge gemacht, die samt und sonders ignoriert wurden. Ö leistet sich eine Verwaltung wie vor 100 Jahren zur K+K-Zeit, nur als ein Beispiel.
Und zB Ktn oder auch andere Bundesländer - ein Verbot von Spekulation mit Steuereinnahmen wäre möglich gewesen, ebenso eine Obergrenze f.d. Verschuldung einzelner Bundesländer. Nur war man zu feige dafür. Die föderale Geisteskrankheit im Kleinstaat Österreich gehört endlich abgestellt und die Landeshauptmänner entmachtet. 600-700 Mio. Mehrkosten alleine beim KH Nord in Wien, eine eigentlich durch die Einnahmen des Flughafens wohlbestallte Gemeinde wie Schwechat mit zig Mio. verschuldet aufgrund des Größenwahns einiger Politiker.

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FPÖ/ÖVP in OÖ haben schonmal super vorgelegt!

Der Nachmittag kindergarten wird kostenpflichtig gut 90€ pro kind im monat.

Wie sagte Strache so schön „Den Fleissigen arbeiter in Österreich soll mehr im monat bleiben“

Besonders die Alleinerziehenden Frauen die ganztags arbeiten müssen, werden Der FPÖ/ÖVP für ewig dankbar sein.

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Naja aber hast du nicht eine der beiden gewählt? :wink:

Das Blau/schwarz eben nicht für die “kleinen” Leute ist wie sie immer behaupten, hat man schon in Graz gesehen - oder 2006.
Aber der Österreicher vergisst halt so schnell - und das obwohl grad wieder Haider-Prozess und KHG Prozess in der Zeitung aufploppen.

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:wink:

Zuerst wollte ich Kurz wählen, danach Strache und im Endeffekt wurde es keiner von beiden.

Ich hoffe Schwarz/Blau macht gute Arbeit aber jetzt wo es kommt habe ich doch angst.

Müssten meine kinder nachmittags in den Kindergarten dürfte ich im monat ab 2018 180€ bezahlen das finde ich schon heftig wenn man bedenkt das es bis jetzt Gratis war…

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