Politik

Bei dem System war von Anfang an klar, dass es auf Dauer nicht funktioniert. Schon gar nicht wenn einige “wenige” mehr rausbekommen, als sie jemals einbezahlt haben.

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@Nandor bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir deine Meinung nicht absprechen oder verteufeln. In nem gewissen Grade kann ich dich such verstehen. Finde nur diese Angst vermuslimt zu werden unbegründet. Da gäbe es andere Dinge die aktuer und wichtiger sind.

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Naja, Kottulinsky hast du die “Pseudoreichen” und im Gekko irgendwelche “Saturday Night Fever” Wappler. Das Thalia war cool :smiley:

Univiertel war nie so meins. Bin da mehr der Musichouse, Pub oder PPC geher.

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Naja, X0.000 ist halt bei 25 Jahren nicht viel und dann noch ohne Indexsicherung.

Übergangslösung für Generation 40+ nach jetzigem Model, Schweizer System (drei Pfeiler, 2% Arbeitgeber, 2% Staat, 2% Arbeitnehmer vom Jahreslohn) für Generation <40. Ich glaube man kann sich nicht auf Generationenvertrag verlassen: Sinkende Fertilitätsrate und Einwanderer sind meistens auch keine Spitzenverdiener.

Außerdem will ich, dass man Reparaturen und Kredite vom Eigenheim abschreiben kann: So kann man im Alter von 65+ seine Wohnkosten einfach senken, was sich auf Altersarmut positiv auswirkt.

Privat sorge ich auch vor. Nur kann sich das nicht jeder leisten. Zudem wirds dann sicher noch so weit kommen, dass der Staat sagt, du zahlst eh privat ein - gibts von uns gar kein Geld mehr.

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Schön, dass ihr noch über eine mögliche Pension nachdenkt :slight_smile: Irgendwann wirds einfach am besten sein wir arbeiten solange bis wir umfallen. Im Idealfall. Leider werden wir vermutlich ab einem gewissen Alter “natürlich” aus dem Arbeitsmarkt entsorgt und darben mit Mindestsicherung dahin. Für uns geht es sich vielleicht grad noch aus. Aber für unsere Kinder seh ich, wenn da nicht bald was grundlegendes verändert wird, schwarz.

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Ja, die fetten Jahre sind vorbei :slight_smile:

Der Staat straft einen aber auch, wenn man vorsorgt. Wenn man nach der Pensionierung 25 Jahre lebt braucht man mindestens 750.000-1.000.000 ohne Indexsicherung.

Du bist jetzt fast 40, oder?

Weilst immer mit der Switch herumläufst? :smiley: Naja Gaming hält jung

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Natürlich aber anscheinend gibt es bereits 700.000 Muslime in Österreich wenn da jemand sagt unbegründet dann finde ich das sehr Naiv. Es werden täglich mehr zu uns kommen Und Das ein österreichisches paar im Durchschnitt weniger kinder bekommt als zb. Eine türkische oder Albanische familie ist auch kein geheimniss und rechnen sollte jeder können.

Gefängnisse - Über 50% Keine österreichischen Staatsbürger menschen mit migrationshintergrund nicht mit einberechnet.

90% der Asylsuchenden wandern in die Bedarfsorientierte mindestsicherung ein - Sobotka

Ich weiss krone blablub trotzdem sind das Offizielle zahlen.

Da hast du schon Recht, dass die Fertilitätsrate sinkt und dass Moslems tendenziell ihre Religion ernster nehmen als Katholiken oder Protestanten. Der braune Antisemitismus wird schwächer, aber der Antijudaismus wird stärker und politisiert.

Ich halte mich in diesem Topic hier im Forum gezielt raus, weil ich weiß das ich teilweise bei politischen Diskursen viel weniger zivilisiert vorgehe als ihr alle hier (riesen Lob btw :wink: ). Ich liebe unser Forum (und alle ihre Mitglieder) über die Liebe zu Videospielen und Pop-Kultur und auf diese Themen werde ich mich auch weiter konzentrieren.

ABER einen Einwurf werde ich hier trotzdem machen, ihr könnt ihn auch gerne ignorieren es ist nur, dass ich im Bezug auf die gesamte Wahl finde, dass dieses Thema viel zu wenig Teil der Diskussion ist: Die Bildung. Und damit meine ich nicht Deutschkurse für Nicht-Muttersprachliche etc sondern die Bildung die jedes einzelne Mitglied der kommenden Generationen und viele der Kinder auch aus unserer Community zukünftig erfahren werden.

Meine Freundin ist angehende Volksschullehrerin (Sie macht gerade noch ihren Master) und ich will euch mal ein Bild zeichnen was gerade in unseren Schulsystem los ist und damit gleichzeitig die Begründung aufführen warum ich mich vor 3 Jahren entschieden habe KEIN Lehrer zu werden (obwohl ich ursprünglich Lehramt studiert habe).

  1. Bis 2020 werden sämtliche Sonderschulen abgeschafft und Kinder in normale Klassen inkludiert. Erinnert ihr euch als ich sagte, ich bin was Politik betrifft kein guter Gesprächspartner und auf einem tieferen Niveau als hier gewohnt? Gut denn: Jeder der der Ansicht ist, dass das irgend etwas anderes als eine absolute Katastrophe, die schnellstmöglich verhindert gehört,ist ,ist entweder uninformiert oder ein Idiot.
    Das ist eine riesige fürchterliche Verarsche um Geld zu sparen an der falschesten Stelle, die es überhaupt geben kann. Ich werde das jetzt garnicht weiter ausführen, außer dass das Konzept gerade umgesetzt wird, ganze Klassen im Bildungsfortschritt lahmlegt, Lehrer in den Burnout treibt und angekündigte Begleitlehrer zur unterstützung der einen Lehrkraft die derzeit durchschnittlich 30 köpfige Klassen mit 2-3 SPF-Kindern die eigentlich eine eigene dauerbetreuung bräuchten, immer noch auf sich warten lässt. Derzeit schaut es eher aus als wolle man es dabei belassen.

  2. Unsere Lösung für zu große Klassen, mit einer steigenden Zahl an mit dem Grundstoff überforderten Schülern ist: Lehrer können ja mehr Arbeiten. Ja die blöden Lehrer, die hakeln ja nix und haben den ganzen Sommer frei oder? Seit ihr dieser Meinung dann seit ihr (ihr habt richtig geraten): Idioten!
    Habt ihr schonmal auf ein Kind aufgepasst? Könnte ihr euch vorstellen wie es ist 30 Kindern gleichzeitig etwas beibringen zu wollen von denen die hälfte sich mit der Sprache schwer tut? Alleine 7-8 Stunden täglich in denen ihr nicht einmal Pause machen könnt um Pinkeln zu gehen (80% der Klassen werden von einem einzelnen Lehrer unterrichtet). Ein Drittel aller Lehrer sind Burnout gefährdet, ein Wert den sonst nur Ärzte und Fluglotsen übertreffen (Beide bekommen übrigens ihre Burnout therapie bezahlt, lehrer nicht). Und der neueste Gag: Pragmatisierte Lehrer mögen oft faule Arschlöcher sein, aber wisst ihr was: Es werden seit Jahrzehnten keine Lehrer mehr pragmatisiert. Wisst ihr wie ihr heutzutage als Lehrer angestellt werdet wenn ihr aus dem Studium kommt ? Jahrweise. Ja jedes Jahr zur selben Zeit werdet ihr fristlos gekündigt und könnt dann hoffen, dass ihr für nächstes Jahr wieder angestellt werdet. Habt ihr in dem letzten Jahr nicht jeden pumps arbeit nachgegeiert den ihr finden könnt? “Tut mir leid aber wir haben engagiertere Bewerber”. Habt ihr das gemacht aber geht jetzt auf dem Zahnfleisch: “Fristlos entlassen wie immer, wir haben energetischere Bewerber” und diesen Leuten wird jetzt angeraten: Sie sollen sich nicht so anstellen und UNBEZAHLT mehr arbeiten.

  3. Alle die nicht Lehrer sind oder Lehrer persönlich kennen, haßen diese “faulen, praxis fernen Idioten”. Klar weiß doch jeder noch wie dieses ungerechte Arschloch die ein oder andere fünf in Mathe ausgeteilt hat. Und dann noch dieses Lehrergewerkschaft, pah. Ja die Lehrergewerkschaft - bestehend aus pragamtisierten, faulen Vollidioten - hat jedes zukünftige Anliegen des Bildungssystem vorweislich ins lächerliche gezogen.
    Tatsache ist aber: Wir stehen am Rand des Untergangs des Bildungssystems. Es wird darauf geschissen, keine Partei hat es in ihrem Wahlprogramm und bald wird kein Schwein diesen Job mehr machen wollen und das in einer Zeit in der Lehrer eigentlich Zusatzausbildungen in Behinderten-Betreuung,Türkisch und Arabisch machen müssten (das ist kein Vorwurf sondern ein fakten Statement. Lehrer müssen das machen da 20-30 % der neuen Schüler noch nicht in ihrer eigenen Muttersprache alphabetisiert sind, was es wiederum immens viel komplexer macht sie auf deutsch zu alphabetisieren.)

Und nur alleine deswegen, wähle ich die eine Partei die Bildung als zweiten großen Punkt neben “kürzen der Parteienförderung” in ihrem Wahlprogramm haben: Das Schulsystem braucht eine Bildungsreform – Beste Bildung für alle!
Weil so cringeworthy ihre (zumindest selbst finanzierten) Werbungen auch sein mögen, wenn das Thema weiter unter den Tisch gekehrt wird oder noch schlimmer: weiter Gelder gekürzt werden, dann kömma uns sämtliche anderen Dikussionen hier bald sparen. Ben-Out Mic-Drop :slightly_smiling_face:

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Stimm ich dir voll zu. Nur… bzgl Lehrer möcht ich dann doch noch was anbringen.

Ich sage nicht dass diese wenig zu tun hätten, geschweige denn, dass es leicht wäre Lehrer zu sein (30 Kinder unter Kontrolle halten und noch was beibringen ist sicher nicht leicht)
ABER
Es gibt wohl keine Berufgruppe die mehr jammert und dass bei einer Urlaubsspanne von der jeder anderer nur Träumen kann.

Es ist nun mal so, dass man auch in der Industrie extrem viel Stress, Zeitdruck und oft nicht sehr hausverstndige Menschen um sich hat. Mehr Arbeiten als verlangt ist auch standard. Gekündigt werden kann auch jeder jederzeit - niemand ist unersetzbar. Aber wir Nichtlehrer haben nur 5 Wochen Urlaub jammern dementsprechend auch weniger :stuck_out_tongue_winking_eye:

Aber gut vll hab ich nur jammernde Lehrer kennen gelernt. Bzw solche die mich in diesem Klischee bedtärken. Ein Freund ist Volksschullehrer und das mit Freude - weil er, wie er sagt, so viel Freizeit hat…

Aber wir schweifen vom Thema ab.

Bildung ist wichtig, wichtiger als manch anderes. Und jeder sollte die Chance auf ne gute Bildung haben.

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Man kann auch sagen, dass Sudern und Jammern zur Bildung gehört, die einem von Grund auf beigebracht wird in Österreich.

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Das wird uns in die Wiege gelegt. Das an der Bildung immer wieder gespart wird ist mir schon immer ein Rätsel gewesen. Das Integrieren von Sonderschülern ist ein extremer Rückschritt. Das hilft keinem, sondern erschwert vieles nur wieder unnötig. So kann man weder gezielt auf die speziellen Bedürfnisse eingehen noch die “Normalschüler” “fördern”. Fördern ist ja jetzt schon kaum möglich. Hier werden nur wieder sehr sehr viele durch den Rost fallen und zurückbleiben. Gottseidank ist es bei meinen mittlerweile zwei Schulkindern noch nicht der Fall (1. und 2. Klasse) aber meinem dritten Sohn kann es in 2 Jahren wohl passieren in eine komplett integrierte Klasse zu kommen. Es gab schon berechtigte Gründe das bisher aufzuteilen. Ich finde es auch eigenartig, das es scheinbar kein gemeinsames System gibt wie Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Das macht jeder Lehrer anscheinend anders. Wusste ich nicht. Das ist für Eltern beim Üben auch nicht einfach. Selbst für die Kinder untereinander ist es verwirrend warum z. B. die 1B am Ende der 1. Klasse schon Schreibschrift kann und die 1A noch nicht. Bei unseren beiden haben wir jetzt unterschiedliche Bücher und unterschiedliche Systeme. Die Software vom letzten Jahr gab es für Macs und die aus dem heurigen Jahr gibts nur für Windows (dürfte wohl schon sehr alt sein – XP war da grad das Nonplusultra) und läuft in Flash!!! Sollte es hier nicht für alle Schüler Österreichs die selben Startbedingungen geben? Lernen werden sie es eh alle, das ist mir klar, aber warum kann man die VS nicht “standardisieren”. Wäre auch für die spätere Schulauswahl einfacher. Dort kann dann gern noch individueller gelehrt werden. Aber der Anfang müsste vergleichbarer sein. Ich finde es einfach nur chaotisch. Das ist IMO auch der Grund (neben dem in großen Städten höheren Ausländeranteil) warum es für viele so ein Stress ist die "richtige"
Schule zu finden. Wenn hier alles und überall so gut wie gleich wäre gäbs das nicht. Kenne viele Eltern die schon Jahre vor Schulstart Schulen abgeklappert haben. Mir ist das erspart geblieben, bei uns gibts nur eine für alle möglich Stufen. Und komplett nicht deutschsprachige Kids habe wir nur eines, die anderen können alle perfekt Deutsch. Und Kinder lernen eh schnell. Ich finde es sogar gut, dass es gemischt ist. Das ist die Zukunft. Es muss nur gleichmäßig gemischt werden.

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Ich sehe die Abschaffung der Sonderschulen nicht als Rückschritt sondern als ein Fortschritt. Inklusion ist da das Schlagwort.
Nur weil ein Kind lernschwächer ist wird es gleich in die Sonderschule gesteckt. Hier geht es um Chancengleichheit und dem wegfallen der Stigmatisierung.
Vor allem bei behinderten Kindern ist gerade das miteinander mit gesunden Kindern förderlich. Nicht nur für das behinderte sondern vor allem für alle anderen Kindern weil dann ein vernünftiges miteinander gelernt werden kann.

Ich verstehe das es schwer ist oder man Angst vor der Zukunft hat. Aber wenn es vernünftig umgesetzt wird kann jedes Kind (und Lehrer) davon nur profitieren.
Ich glaube das Problem liegt da eher an der “hauruck” Aktion der Regierung. Denn die Umsetzung erfordert qualifiziertes Personal und Zeit.

Bildung: Ein Thema über das viel geredet wird, aber am Ende gibt es von der Politik nur Augenwischerei. Was hat den z.B. die Neue Mittelschule genau gebracht, außer das man die Schilder ausgetauscht hat?
Ich habe immer das Gefühl, dass die Bildungsminister den ganzen Tag nur Däumchen drehen.

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Echt? Ich hatte eigentlich immer das Gefühl das der Bildungsminister den härtesten Job in der Regierung hat. Zum einen hast du du ÖVP und die SPÖ die in Sachen Bildung auf komplett andere Ideologien setzen die kaum vereinbar sind. Zum anderen eine mächtige Gewerkschaft die jeden lange verhandelten Kompromiss dann auch noch blockiert.

Wie kommst du da bitte auf Däumchen drehen.?

Vermutlich weil wegen deinen genannten Punkten nichts weiter geht oder nur halbgare Sachen herauskommen.