In-Game-Käufe – Abzocke ohne Altersbeschränkung (ZDF Magazin Royale)

Habt ihr das gesehen? Spannender Beitrag, der auch die Art und Weise wie Gaming im TV vorkommt mit Satire beleuchtet. (inklusive FIFA Österreicher Gag ;))

Mikrotransaktionen? Klingt irgendwie langweilig. Interessant wird es dann, wenn der kleine Johannes für neun Wochen nicht mehr aus dem Jugendzimmer rauskommt und auf Papas Konto plötzlich 15.000 Euro via Paypal abgebucht werden. Immerhin bleibt uns noch EA mit Spielen wie FIFA. Einmal gekauft, endlos Spaß, ohne bodenlos Geld darin zu versenken. Oh, doch nicht?
FIFA ist wie Bodybuilding: Wer richtig was reißen will, der muss einfach ein bisschen tricksen. Nur statt Steroide kauft man sich Packs bei FIFA, um darin womöglich Ronaldo oder Messi zu haben. Oder geile Diamanten bei Merge Dragons. Stellt den Tetrapack-Eistee kalt, reißt euch 'ne Tüte Flips auf und schmeißt die Playsi an.

Was meint ihr sollte nicht langsam die Politik handeln?

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Microtransaktionen, BattlePasses usw. sind leider der neue Weg, wie Videospiele monetarisiert werden.

Eine absolute Fehlentwicklung, lässt sich auf viele beliebige Branchen darstellen. Computer Software (Adobe und co), Sitzheizungen per Abo bei aktuellen BMW Autos, alles wird drauf aufgelegt, ständig zu bezahlen. Der Einmalkauf hat ausgedient.

Die Glücksspiel Komponente in solchen Videospielen gehört verboten.

Mal schauen wann klassische Hersteller wie Nintendo oder Sony mit ihren Toptiteln in diese Richtung gehen…

Eigentlich sollten wir als Konsumenten mündig genug sein und sowas nicht unterstützen. Aber man sieht ja, wo wir jetzt stehen…

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Wie funktioniert denn bitte eine „Sitzheizung im Auto als Abo-Modell“?

Aber ganz allgemein: Als Kunde sollte man allgemein Unternehmen mit fragwürdigen Geschäftsmodellen einfach meiden und kein Geld mehr für deren Produkte ausgeben.

Also bei mir persönlich kommen immer wieder Unternehmen auf eine „interne Liste“, mit denen ich als Kunde nichts mehr zu tun haben möchte: Von Videospiel-Unternehmen bis hin zu manchen Firmen aus Hollywood.

Und ganz ehrlich: Das ist oft ein ziemlich befreiendes Gefühl, wenn man mit Firma XY nichts mehr zu tun hat und sich nicht mehr über deren Produkte und / oder über deren Geschäftspraktiken ärgern muss.

Gleichzeitig kann man sich dann auf Unternehmen und deren Produkte konzentrieren, die einen wirklich freuen und wo man als Konsument nicht hintergangen wird. Würde das die Mehrheit der Konsumenten machen, würde die fragwürdigen Unternehmen alle weniger Geld verdienen und eventuell vom Markt verschwinden.

Edit: Weil @stonedraider vom „mündigen Konsumenten“ spricht: Es gibt auch Millionen von Leuten, die in wenigen Tagen auf dem Müncher Oktoberfest 12 bis 13 Euro für eine Maß Bier (also quasi einen Liter) ausgeben. Dafür bekommt man ja im Supermarkt schon fast eine ganzen Träger.

Mit anderen Worten: Ein Teil der Konsumenten wird sich immer „fragwürdig“ verhalten. Problematisch wird es halt leider, wenn sich immer mehr Menschen so verhalten … :frowning:

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Wieder einmal eine brillante Folge vom ZDF Magazin Royale.

Zum Thema:
Problem sind die Lootboxen und Games die Hürden einbauen um zum Kauf zu animieren. Also Spiele, die davon leben das man zusätzlich etwas kauft. Meiner Meinung nach sollten diese Spiele beschränkt oder deutlich markiert werden (USK Einstufung höher setzen).

Mein Chef hat mir das gestern erzählt, dass das bei seinem Skoda so ist. Die Sitzheizung ist in allen Autos eingebaut und wenn man sie verwenden will muss man sie per Abo online freischalten lassen. Das Auto ist immer mit dem Internet verbunden und bietet dann die Option an.
Man könnte hier zum Beispiel die Sitzheizung nur im Winter abonnieren und die Klimaanlage im Sommer.

Finde es halt blöd, weil die Hardware verbaut sein muss, ob sie jemand will/braucht oder nicht. Sehe ich als Ressourcenverschwendung!
Bei Software werden ja einfach nur ein paar Dateien nachgeliefert. Hab trotzdem abgesehen von Story DLCs noch nie Geld bei einem Spiel nachgeworfen.

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Ja für die Hersteller wirds wohl einfacher sein eine Variante zu produzieren und so hat jeder Nutzer das Potential einfacher nachzurüsten.