Vor allem sind die McLaren scheinbar auch technisch am stabilsten, die WM werden sich die wohl untereinander ausmachen.
Bei Alpine geht es rund.
Mann, das ist schon ne ganze Weile her, dass ich hier im Thread war. Aber heute aus gegebenem Anlass.
Vorhin war ja die Imola-Quali, und ich finde es so unglaublich schade, dass so eine geile Strecke einfach aus dem Kalender fliegt. Angeblich unter anderem, weil man es ja nicht mehr gut begründen kann, gleich zwei Rennen in Italien zu haben. Während in den USA gleich DREI Rennen auf mMn mehrheitlich bescheidenen Kursen abgehalten werden. Da bin ich dann trotz meines jungen Alters ein Spießer, ich würde viel lieber mehr klassische europäische Strecken sehen. Dass das dank Liberty Media wohl nie wieder in dieser Intensität kommen wird, ist mir eh klar.
Edit: und wenn schon neue Strecken, dann bitte was anderes als diese gottlos faden Stadtkurse à la Miami.
So, und um noch was Produktiveres als meine Suderei beizutragen: bin sehr gespannt aufs Rennen morgen! Piastri und Verstappen in der 1. Startreihe, das dürfte einen heißen Auftakt geben.
Hatte für die Quali heute keine Zeit, aber den Crash von Tsunoda gerade nachgesehen.
Okay, das ist eine … schräge Idee:
Oh Gott. Ich mag Micky, ich mag Formel 1, beides zusammen stell ich mir aber eigenartig vor.
Ha! Geil!
Und beim nächsten F1 Game gibt es dann Mickey, Donald und Goofy als Fahrer zu rekrutieren.
Irgendwie eh arg, was für ein organisatorischer Sauhaufen die Formel 1 bis in die 80er war:
- Rennen ohne Meisterschaftsstatus (z.B. der zweite Brasilien-GP 1974 in Brasília, der eine Woche nach dem offiziellen Rennen stattfand und bei dem genau 12 Fahrer an den Start gingen)
- Zur Meisterschaft zählende Bewerbe, die eigentlich nichts mit der F1 zu tun hatten (Indy 500)
- Rennen an heute völlig undenkbaren Orten (Schweiz, Marokko, Clermont-Ferrand)
- TV-Ausstrahlungen wie Kraut und Rüben (wobei der ORF da eine relativ gute Quote gehabt haben dürfte, man kann aus den 70ern einiges an Übertragungen mit Heinz Prüller finden)
- Sicherheit? Kann man das essen? (ich sag nur: Roger Williamson, der 1973 in Zandvoort live im Fernsehen in seinem umgekippten Wagen verbrannte, während ein befreundeter Fahrer vergeblich versuchte, ihm zu helfen)
Man kann diese chaotischen Zustände exemplarisch recht gut anhand der ganz ersten Prüller-Bücher (noch vor der „Grand Prix Story“) nachvollziehen, gelesen hab ich davon:
- Lorbeer bis zum nächsten Mal: Der Kampf um die Jim Clark-Nachfolge (1969)
- Jochen Rindt: Tribut an einen Weltmeister (1970)
Mit welcher Beiläufigkeit da Sachen erwähnt werden, bei denen man sich heute an den Kopf greift, ist bemerkenswert. Zeigt aber natürlich auch, wie viel sich seitdem getan hat; und auch, wenn ich vieles in der F1 inzwischen übertrieben reglementiert finde und mehr Rennen in Europa sehen möchte: ich bin froh, dass regelmäßige Todesfälle, kaum gesicherte Strecken und das generelle Chaos dieser Ära der Vergangenheit angehören. Von tödlichen Experimenten wie Hondas Magnesium-Rennwagen mal ganz zu schweigen.