Ich lese eigentlich selten die Web Ausgabe des Standard weil dort die Inhalte zunehmend am Boulevard vorbeischrammen. Da aber unserer @conalex dort schreibt schau ich aber natürlich welche Artikeln so von ihm erscheinen. Zuletzt auch dieses Gespräch mit Neil Druckmann über Diversität in Blockbuster-Spielen und Anfeindungen von außen.
Fad ich wieder einen sehr guten Text über ein zunehmend wichtigeres Thema!
Offenbar ist es für die Gaming-Blockbuster-Industrie noch immer schwierig, Erzählungen abseits vom weißen, männlichen Superhelden zu schreiben.
Man könnte meinen @consalex hätte nicht lange bei einem Videospiele Magazin gearbeitet und miterlebt das es viele weibliche Heldinnen gibt und gab. Durch den Erfolg von Tomb Raider gab es doch eine Welle an Games mit weiblichen Charakteren. Hier ein paar aktuelle:
Maxine „Max“ Caulfield (Life is Strange)
Susan Ashworth (The Cat Lady)
Amanda Ripley (Alien: Isolation)
Claire Redfield (Resident Evil 2)
Amicia de Rune (A Plague Tale: Innocence)
Alyx Vance (Half-Life: Alyx)
aber genauso wenn ich ein wenig zurück Blicke:
Faith Connors (Mirror’s Edge)
Hannah Smith (Her Story)
Bayonetta (Bayonetta)
und so viele mehr … die ganze PS2/PS3 Ära war doch voll!
Also ich finde den aktuellen Stand nicht so negativ, wie er hier beschrieben wird. Weibliche Helden sind doch längst Standard in Videogames und nichts besonders mehr. Es ist doch egal, ob die Hauptfigur nun mit Nathan Drake ein Mann oder mit Lara Croft eine Frau ist.
Und bei Hautfarbe und Sexualität wird man halt auch noch etwas aufholen und mehr Diversität einbauen können. Aber ist das letztlich so wichtig? Begeistert nicht „The Last of Us“ durch tolles Gameplay und guter Story und nicht deswegen, weil die Hauptfigur homosexuell ist?
Nicht falsch verstehen: Wäre cool, wenn auf der E3 dieses Jahr ein toller Blockbuster mit einem farbigen Hauptcharakter angekündigt wird, der von mir aus ruhig homosexuell oder gender sein kann. Why not?
Gleichzeitig sind so viele tolle Videospiel-Character auch nicht weiß: Sonic ist blau, Yoshi ist grün und Pikachu ist gelb. Und mag man diese fiktiven Figuren wegen ihrer Hautfarbe?
wobei ich die ur-lara croft nicht als paradebeispiel für nicht-stereotyp empfinde, wahrgenommen habe ich sie nämlich genau als den stereotyp einer sexualisierten figur, der feuchte traum pubertierender gamer.
100% Zustimmung
Ich hab jetzt keine Statistik bei der Hand, aber es kommen sehr viele Videospiele pro Jahr auf den Markt. Die von dir aufgezählten Beispiele sind valide und ich bestreite nicht, dass es viele Spiele mit starken Frauen-Figuren gibt, aber bei welchem Resi durfte man NUR eine Frau spielen? War meines Wissens nur ein Teil. Deathloop kommt demnächst raus und ich kann mich spontan an kein anderes Spiel mit schwarzen Hauptcharakteren erinnern. Gab es sicher und ja, ich habe mal bei einem Videospiel gearbeitet, aber zu diesen Zeiten wurden noch sexy Babe-Gallerys von der E3 gemacht und Lara Croft noch als sexy Ausnahme gezählt… oder Blood Rayne.
Ich will gar nicht Erbsen zählen, aber zu behaupten, es gäbe hier nicht noch was zu tun, finde ich zu einfach gedacht. Ist nur meine Meinung, die hier genauso viel zählt wie jede andere. Ich will niemanden bekehren, keine Angst 
spider-man miles morales 
aber vl zählt das nicht weil er ein exclusiver charakter ist 
Es gibt aber allgemein schon ziemlich wenig Videospiele mit schwarzem Hauptcharakter. Da hat @consalex schon recht.
Mir fällt noch Shaq-Fu ein … 
Diese Woche erscheint doch das Remaster von Shadow Man Michael LeRoi ist auch ein schwarzer Hauptcharakter 
oder CJ Johnson (Grand Theft Auto San Andreas) oder Garcian Smith (Killer 7) oder James Heller (Prototype 2) oder Marlow Briggs (Marlow Briggs and the Mask of Death) usw…
PS5 und PS4: So hoch ist der Männer- und Frauenanteil auf den Konsolen
Im Rahmen des letzten Investoren-Meetings haben die Verantwortlichen von Sony neue Details zur Geschlechterverteilung auf den PlayStation-Konsolen verraten. Demnach ist der Anteil an Spielerinnen über die letzten Generationen stark angestiegen.
Aus den Daten von Sony geht hervor, dass 41% aller PS4- und PS5-Besitzerinnen weiblich sind. Während der PS1-Generation lag dieser Wert gerade mal bei 18%. Zur Verteilung in der PS2- und PS3-Ära hat Sony keine Angaben gemacht. Ob sich der Anteil in den kommenden Jahren immer weiter dem 50/50-Split annähern wird, werden wir wohl in Zukunft erfahren - sofern Sony weiterhin entsprechende Daten teilt.
Mit dem Start der PS4-Generation haben die PlayStation Studios den Anteil an weiblichen Protagonisten in ihren Spielen nochmal deutlich erhöht. Zu den bekanntesten Beispielen zählen hier Aloy aus Horizon Zero Dawn oder Ellie aus The Last of Us, die in der Hauptrolle dieser Titel zu sehen sind und gleichzeitig auch zu den erfolgreichsten PlayStation-Marken gehören. Im Uncharted-Spin-off The Lost Legacy stehen mit Chloe und Nadine zwei weitere Protagonistinnen im Fokus. Zuletzt feierte auch Selene im PS5-Spiel Returnal ihr Debüt.
Quelle und gesamter Artikel: https://www.gamezone.de/Playstation-5-Konsolen-265878/News/Sony-stellt-Geschlechteranteil-der-Konsole-vor-1372899/
Also über die Problematik von fehlendenden weiblichen Hauptfiguren muss man nun bei Sony nicht schimpfen. Ich denke, dass es bei vielen anderen Herstellern auch ähnlich aussehen wird.
Und immer mehr Konsolen-Besitzer werden weiblich und immer mehr Frauen und Mädchen haben Spaß an Videogames. Finde ich eine tolle Entwicklung. Natürlich gibt es noch genug Probleme, aber den bösen männlichen und weißen Videospieler scheint es wohl glücklicherweise in der Mehrzahl nicht zu geben.
Und falls auf der E3 ein neues Tomp Raider oder ein weiteres Uncharted-Game (mit weiblichen Hauptfiguren) angekündigt wird, bin ich sofort dabei und freue mich über die Spiele