Civilization 6 (Nintendo Switch)

Vor allem für jeden Einsteiger (und Umsteiger) würd ich doch empfehlen, mal ohne Add-ons zu starten. Das Mehr an Komplexität will man nachher nicht mehr missen, aber zum Einstieg ist es doch ein wenig heftig, gleich die volle Dröhnung abzubekommen.

Und ja, ich spiels auch noch, aber eigentlich nur am PC. Civ ist für mich zu eindeutig PC.

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va hast du nicht anfangs in diesem thread mal geschrieben in einem erfahrungsbericht der swi-version, dass diese teils so ewig braucht für die berechnung der cpu-runden? das hält mich ein bisserl davon ab es zu kaufen.

Meinst du mich? Ja, das stimmt. Aber mittlerweile ist auch die CPU-Power der Systeme, auf der das Spiel verfügbar ist, enorm gestiegen. Auf der Series X fällt das zb gar nicht mehr so ins Gewicht. Sicher dauert es vor allem im Endgame noch ein wenig, aber Kaffee holen brauchst inzwischen nicht mehr gehen.

eigtl den @Jokus , aber ich kann mich auch irren. ging mir vordergründig um die swi-portierung für’s civ-unterwegs.

Ich hab das auch viel weiter oben geschrieben. Aber: Die Rechenzeiten werden in jeder Version, die ich gespielt habe, vor allem gegen Ende der Partie lang. Das liegt nicht nur spezifisch an der Switch-Version.

Mehr gestört hat mich das Konsolen-Interface in zumindest manchen Screens. Keine Ahnung, ob das mittlerweile besser ist - ich bin nach ein paar Partien fürs Review damals wieder zurück auf den PC gewechselt (was auch daran lag, dass es damals die Add-ons noch nicht für die Konsole gab).

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Gut, die Switch hat auch die Hardware eines zehn Jahre alten Tablets (bei aller Liebe zu ihr) :wink:

Auf der Xbox ist es erträglich. Ist wirklich nur noch im Endgame ein ganz klein wenig lästig.

Und ich komm mit dem Konsolen-Interface super klar. Ich hab mich aber auch schon extrem eingewöhnt. Wahrscheinlich würde ich mittlerweile auf dem PC viele Funktionen und Statstiken nimmer finden…

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Ich habe mal einen kleinen „Log“ von einem Spiel zusammengestellt. Dabei habe ich während einer Partie immer Notizen angefertigt, wenn irgendetwas besonders Außergewöhnliches passiert ist.

Der Log beginnt in diesem Fall erst im Jahr 640 nach Christus, weil mir die begnadete Idee erst zu diesem fortgeschrittenen Spielzeitpunkt kam.

Ich kann das in Zukunft gerne wiederholen, wenn euch das gefällt.

*Spielbeginn 640 n Chr. *

    • Vier Städte (Paris, Lyon, Marseille La Rochelle. 1 Stadtsaat (Vilnius, Kultur)*
    • Siegbedingung: Kultur Sieg*
    • Entdeckte Zivil. Brasilien, England. Beide wohlgesonnen, nicht befreundet*
    • Barbaren im Umkreis beseitigt*
    • Besonderheiten: Herrschaftssieg deaktiviert*

1100 n. Chr.

    • Frankreich zivilisiert sich durch das Mittelalter, das in diesem Fall gar nicht mal richtig dunkel ist.*
    • Der große Künstler Hieronymus Bosch erscheint im Reich. Genau zum richtigen Zeitpunkt, da soeben in Paris mit dem Bau des ersten Kunstmuseums begonnen wurde.*

1140 n. Chr.

    • Der große Händler Marco Polo erscheint im Reich. Ihm habe ich es zu verdanken, dass Paris über eine zusätzliche kostenlose Händlereinheit verfügen wird.*

1280 n. Chr.

    • Das dumme England erklärt einen dummen Überraschungskrieg gegen mich. Das ist insofern höchst unangenehm, als dass ich mich nicht besonders um meine militärische Aufstellung gekümmert habe. Da ich den Herrschaftssieg deaktiviert habe, bin ich nicht von sinnlosen Feindseligkeiten ausgegangen. Lag wohl ziemlich falsch damit. Ich weiß nicht, ob ich den Kampf gegen England, das militärisch bestimmt um ein Vielfaches besser aufgestellt ist als ich, nicht hilflos ausgeliefert bin. Ich werde zwar alles versuchen, aber die Lage scheint ziemlich hoffnungslos…*

1400 n. Chr.

    • Der große Händler Raja Todar Mal erscheint im Reich und gewährt mir einen finanziellen Bonus. Ich befinde mich noch mitten im Krieg. Mein Feind England hat nun im Stadtstaat Jerewan einen Verbündeten gefunden, der mir das Leben schwer zu schaffen macht. Dafür kann ich mich auf die Hilfe von Vilnius verlassen.*

1450 n. Chr.

    • Durch diplomatisches Bemühen schließt sich Jerewan meiner Zivilisation an. Damit hat England einen Verbündeten weniger und ich einen mehr. Inwieweit sich das ausschlaggebend auf den Krieg oder gar den Ausgang des Spiels auswirkt, kann ich noch nicht beurteilen. Nachteil ist es aber auf jeden Fall keiner.*

*1505 n. Chr. *

    • WAR IS OVER! England hat kapituliert und mir kleinlaut ein Friedensangebot. Ein sehr großzügiges obendrein. Es hat mir eine Menge Geld und Reparationszahlungen versprochen und unterstützt mich mit Luxusgütern. Nichtsdestotrotz ist meine Wirtschaft und meine Infrastruktur am Boden. Die vielen Jahres des Krieges haben mich in meiner Entwicklung ordentlich zurückgeworfen und mir steht ein langer und beschwerlicher Weg bevor. Ich muss meine Zivilisation wieder aufpäppeln.*

1585 n. Chr.

    • Der große Händler Jakob Fugger erscheint in meinem Reich und will mir mit seinen Talenten eine erhebliche finanzielle Summe, sowie diplomatische Unterstützung zukommen lassen. Aufgrund des Krieges gegen England ist unsere Zivilisation in ein dunkles Zeitalter gefallen. Mancherorts wird gehungert. Ich hoffe, dass ich mit meinem Geschick das Reich in eine bessere Zukunft lenken kann.*

1610 n. Chr.

    • Die große Schriftstellerin Mary Shelley erscheint in unserem Reich. Gleichfalls der große Künstler Qiu Ying. Die Wiederaufbauarbeiten nach dem langen Krieg gegen England schreiten gut voran. Langsam erhole ich mich wieder. Der Geldvorrat steigt, die Wirtschaft blüht langsam auf.*

1775 n. Chr.

    • Mein Reich überschreitet die Grenze zur Moderne und tritt aus dem dunklen Zeitalter. Bislang habe ich mich gut erholt. Produktion und Kultur erhalten einen frischen Wind. Nur wirtschaftlich muss ich mich deutlich mehr bemühen.*

1802 n. Chr.

    • Die große Künstlerin Angelika Kaufmann ist in meinem Reich erschienen.*

1832 n. Chr.

    • Der Stadtstaat Genf schließt sich unserer Zivilisation an. *

1844 n. Chr.

    • Der große Musiker Liu Tianhua erscheint.*

1878 n. Chr.

    • Der große Schriftsteller F. Scott Fitzgerald erscheint. Ansonsten geht alles seinen Weg. Mein Reich strebt aufwärts. In der Weltrangliste bin ich im Kultursektor auf Rang zwei. Ich muss noch einen ordentlichen Zahn zulegen, um mich an die Spitze zu setzen, aber ich bin gut im Rennen.*

1974 n. Chr.

    • Im Jahr meiner Geburt im realen Leben, schließt sich der große Künstler Boris Orlovsky meiner Zivilisation an. Mittlerweile befinde ich mich im Endgame und die großen, einschneidenden Ereignisse werden seltener. Über zu wenig zu tun kann ich mich natürlich trotzdem nicht beschweren. Ganz im Gegentei, so ein Reich will geführt werden. Entwicklung, Produktion, Infrastruktur, Finanzen - das alles muss im Auge behalten und gemanaged werden. Nicht zuletzt muss ich mich intensiv um die Kultur kümmern. Und dem damit eng verbundenen Tourismus. Denn immerhin strebe ich ja einen Kultursieg an.*

2008 n. Chr.

    • Nach Jahren der Entwicklung, der Spionage und einigen schwerwiegenden Ereignissen wie Naturkatastrophen und Hungersnöten, hat das Japanische Reich einen Wissenschaftssieg errungen. Ich bin leider gescheitert. Meine Kultur ist zwar überdurchschnittlich, aber gegen den technischen Fortschritt der Japaner hatte ich keine Chance.*

Analyse:

Ich habe zu sehr in eine Richtung gearbeitet. Ich hätte mich bereits im Early Game mehr auf Wissenschaft und Militär stützen sollen. Zumindest nicht nur auf die Kultur. So wäre mir vielleicht der leidige Krieg gegen England erspart geblieben, der mich insgesamt enorm zurückgeworfen hat.