Ich mach mir halt aus persönlicher Sicht darüber Sorgen, dass ich, unter Strache und dessen Brüder im Geist, in meinem Beruf nicht mehr frei arbeiten kann. Sieht man sich das Video an, liegt der Gedanke auch gar nicht so fern. Meine ich zumindest.
Und das hat nix mit Flüchtlingen, Ausländern, Christen und Moslems zu tun. Das hat damit zu tun, dass ich als Literat, Blogger, Podcaster, Schauspieler und Kabarettist nicht zensuriert werden will. Das ist auch keine Utopie. Falls du mir das nicht glaubst, schau mal ein paar hundert Kilometer weiter ostwärts. Da haben Kritiker schon einen Maulkorb.
Deine Argumentation bezüglich Flüchtlingsproblematik, Überfremdung etc ist zum Teil durchaus berechtigt, hat aber nix mit dem zu tun, worauf ich hinaus wollte.
Sinnlos… Nicht jetzt wegen dir, ist mir Einfach zu Anstrengend, soll jeder denken was er will und wählen was er will… wird schon gut gehen.
Und Sorry für den Aggressiven ton, ich wollte dich persönlich nicht Dumm anmachen… Aber Gerade aber so wird es enden wenn in 30 Jahren Ein Muslimischer Erdogan 2.0 in Österreich an der macht ist
Wenn es so weiter geht wie 2015/2016 wird Strache im Nächsten Jahr über 40% bekommen und das Passt schon so.
Aber für mich liegt die Lösung nicht im Wählen der FPÖ. Die viel bessere Lösung wäre für mich, wenn die gemäßigteren Parteien (und ich spreche bewußt nicht dezidiert von Linksparteien, obwohl ich sie nicht ausschließe), endlich ein wenig umdenken und eine sozialpolitische Kehrtwende einlegen würden.
Wäre mir persönlich viel lieber, als die Führung meines Heimatlandes einer Person oder einer Gruppierung zu überlassen, die nicht vor Bürgerkriegs-, Brutpflegetrieb- oder Todesstrafen-Parolen zurückschreckt.
Ich bin dafür, dass Klartext geredet wird. Auch, wenn man damit aneckt. Und dass wir uns die momentane Situation im Lande was Flüchtlingsproblematik oder soziale Unfairness nicht länger schön reden können, ist auch klar. Da muss man endlich mal Tacheles reden. Und man kann als Politiker nicht länger mit Scheuklappen durch die Gegend laufen und darauf hoffen, dass man ja nirgendwo aneckt.
Ich finde, ein Sebastian Kurz macht das schon sehr gut.
Stimme dir zu 100% zu… Kurz wäre Ideal nur wenn er sich nicht aufstellt bleibt nur Strache übrig… Ich finde ihn auch nicht wirklich überragend aber SPÖ/GRÜN würde alles noch mehr beschönigen…
Ich hoff die können schon Deutsch wenn sie in die Schule kommen.
Ich wohn in so einem Viertel, nennt sich Rudolfsheim-Fünfhaus. Bin zum Glück gut situiert, hab mir alles erarbeitet. Nun kommt mein Sohn in die Schule und weißt was, ich hab mir alle Schulen in der Gegend angeschaut.
Einige davon mit höherem Ausländeranteil, einige mit geringerem. Aber das geile in Österreich ist ja, ich hab die Wahl. Und ich bin mir sicher, auch in deiner Gegend wird es mehrere Schulen geben.
Und selbst wenn einige Schüler in der Schule nicht perfekt Deutsch sprechen, den Größten Teil der Bildung und Entwicklung eines Kindes tragen immer noch die Eltern, soviel kann das bissi Schule gar nicht ausrichten.
Sozial Schwache sind nicht sozial schwach wegen der Schule auf die sie gingen, der Hauptgrund ist das was davor und danach geschieht und was mir meine Eltern mitgeben. Hier gibt es zig Studien und Belege.
Wenn du, so wie ich, in einem kleinen - mit Verlaub - Arschkaff aufwächst, dann gibt es dort genau EINE Volksschule, die du besuchen kannst/musst.
Und als ich Kind war und eben diese Schule besucht habe, hatte ich damals (in den frühen 80ern) auch schon eine ganze handvoll türkischer Mitschüler, die kein Wort Deutsch gesprochen haben. Und ja, diese Schüler halten den Betrieb schon ordentlich auf.
Ganz abgesehen davon, dass sie in ihrem eigenen Mikrokosmos gelebt haben, weil sie sich mit dem Großteil der Klassengemeinschaft einfach nicht verständigen konnten.
Um dem Umstand entgegenzuwirken gibt es ja in Wien bereits seid ein paar Jahren die Pflicht vor der Schule mindestens ein Jahr einen Kindergarten zu besuchen. Damit soll bereits vor dem Schulbeginn sichergestellt warden, dass die Kinder ohne bweziehungsweise sehr geringen Deutschkenntnissen sich zumindest halbwegs verständigen können und damit zum Schulstart völlig auf verlorenem Posten stehen. Ja klar - das ist mal die Theorie und wenn man sich da einige Kindergärten ansieht in denen nur Kinder einer Volksgruppe zu finden sind ist das noch weit davon entfernt um wirklich flächendeckend zu greifen. Doch auch hier wird durch verstärkte Kontrollen und adaptierte Vorschriften laufend nachgebessert. Der Vorwurf, es würde Seitens der Stadt gar nichts gegen die herrschenden Zustände getan, ist somit schlichtweg falsch. Das Verfehlungen der letzten Jahrzehnte nicht von heute auf morgen zu bereinigen sind, sollten aber bitte auch Allen klar sein.
Selbst in Bezirken mit sehr hohem Migrationsanteil wird schon seid einigen Jahren gezielt einer Auxweitung der Subkultur entgegengewirkt. So wurden zum Beispiel im 20. Bezirk verstärkt gezielt höhererwertige Genossenschaftswohnungen gebaut, die zum überwiegenden Teil von Leuten bezogen werden die eben nicht einen solchen Hintergrund haben. Ganz einfach deswegen, weil diese sich solche Wohnungen meist gar nicht leisten können (oder wollen).
Ein zweites, verpflichtendes Kindergarten Jahr steht ja seit Jahren im Raum und ich fände es tlw. nicht schlecht. Sprache, sozialer Umgang, vieles spräche dafür.
ja… und vor allem völlig unreflektiert. und immer dises “establishment”-geplappere und sich selbst als opfer hinstellen…
gut, diese schlacht ist mal geschlagen. letztendlich doch eines der deutlichsten ergebnisse bei BP-wahlen.
aber jetzt ist die regierung wieder im fokus und gefordert - ich fürchte ja dass die traummännlein noch immer nicht aufwachen… auch wenn ich dem kern prinzipiell viel zutraue - aber mit einer uneinigen ÖVP wirds nicht einfacher (was jetzt kein “angriff” auf die ÖVP sein soll - die roten bringen ja auch nix weiter; gut - der lopatka ist ein pain in the ass)
ich erachte die FPÖ als “kontrollinstanz” und gegenpol ja auch durchaus wichtig, da sie ja tatsächlich missstände aufzeigen - aber ich finde deren art absolut widerwärtig und glaube auch nicht dass eine isolierung von ganzen gruppen eine lösung des integrationsproblems ist. gleichzeitig hätte ich aber auch kein problem damit wenn straffällige bzw. integrationsunwillige nach möglichkeit abgeschoben werden - nur ist das halt auch nicht immer so leicht möglich bzw erfordert dies auch ressourcen zur bearbeitung und durchführung.
Noch dazu das diese Kontrollinstanzen nicht immer gut arbeiten und Personen abschieben (wollen) die integriert sind, mit einem Job, jahrelangem Schulbesuch, in Vereinen tätig, etc. und Personen für sie bürgen bzw. sie davor schützen wollen.
Schon lustig, dass sich nach der Wahl beide Seiten weiterstreiten … Jetzt hat vdB knapp gewonnen und fertig. Ob deshalb aber Kern und seine Regierung nun “bessere Arbeit” macht, würde ich nicht behaupten. Ich bin gespannt, wie es weitergeht …
Wenn das Smilie am Ende deines Posts heißen soll es sei lustig gemeint, lass dir gesagt sein, ist es nicht.
Nach deinen bisherigen Posts hier meinst du das aber wieder ernst und glaubst es auch noch.
Wer sind bei dir “die Linken”? Alle VdB Wähler? Ich hab ihn gewählt, würde mich aber nie als links bezeichnen, genauso wenig wie ich alle Hofer-Wähler als rechts bezeichnen würde. Wie der Großteil der Menscheit will ich einfach nur in Ruhe leben. Ab und an is halt Wahl und nachher ändert sich nix.
Das möchte ich auch. Nur bei großen Globalen Problemen hat man selten seine Ruhe, wenn die Regierungen sich immer weiter „international verweben“. Sieht man ja an Italien-Referendum. Vor 20 Jahren hätte das einem noch egal sein können. Heute muss man sich wieder Sorgen um Währung, Politik und eventuell um den Arbeitsplatz machen.
Heute könnte es uns auch egal sein, falls in China oder Indien die Revolution losbricht. Aber wenn wir im Staatenbund mit China oder Indien wären mit gleicher Währung und übergestellten „Supra-Nationalen-Regierungen“, würde das auch anders aussehen.
Wenn alle in einem Gemeinschaftshaus leben und es brennt in einem Zimmer, brennt es halt schnell bei allen. Hätte jeder sperate Häuser, könnten die Probleme nicht so schnell übergreifen und man könnte schneller das einzel-brennende Haus löschen.
Ich bin übrigends links und hätte in Hofer in das „geringere Übel“ gesehen. Was heißt das: Das wir eigentlich gar keine „links vs rechts Wahlkämpfe“ haben, sondern Wahlkämpfe zwischen „oben und unten“
@KirRoyal86 : naja, die probleme die es zweifelsfrei gibt sind ja durch die wahl nicht gelöst.deshalb muss der diskurs in irgendeiner form weitergehen. es wird die aufgabe von VDB sein auch die hofer-wähler ins boot zu holen. so weit das ein bundespräsident überhaupt kann. ich glaube auch nicht dass sich die regierungsarbeit nun bessert. wäre aber höchste zeit.
@Nandor : bitte hör endlich auf derart zu verallgemeinern (“die linken”) und irgendeinen (sorry) bullshit zu schreiben.
a) “die linken” gibt es ebenso wenig wie “die rechten”. gerade bei DIESER wahl nicht. nur weil man eine liberale grundeinstellung hat, heißt das noch lange nicht dass man die fehlentwicklungen im land gut findet. nur weil man mit einem linken kandidaten nicht kann heißt das noch lange nicht dass man ein rechter ist.
b) demos sind ein demokratisches recht. keine ahnung was du mit 50 demos am tag hast. und selbst wenn, was ist dagegen einzuwenden…? ich war früher auch einige male demonstrieren. war ganz lustig, sollte man mal erlebt haben. auseinandersetzungen gab es dabei nie. gebracht hats aber auch nichts. wenn leute nix besseres zu tun haben - warum nicht.
wenns bei demos zu auseinandersetzungen kommt, dann hab ich da allerdings auch absolut kein verständnis dafür. dann gehts auch nicht wenn linke (oder eher linksexteme) die rechten (oder eher rechtsextremen) besucherInnen des akademikerballs (den ich zum kotzen finde) attackieren, dann geht das ganz einfach nicht. auch ist gewalt gegenüber der polizei abzulehnen - da tun sich die die linken (oder eher linksextremen) immer ganz gut hervor. geht nicht.
Vielleicht bin ich etwas naiv und lebe hintern Mond, aber von den großen, globalen Problemen hab ich die letzten 37 Jahre im 15. Wiener Gemeindebezirk recht wenig mitbekommen.
Währungen waren noch nie konstant, ständig wird alles teurer, Politiker waren immer ganz eigene Persönchen, Jobs finden war nie leicht, wenn man nicht das dafür benötige Rüstzeug hat.
Aber wie ich schon zuvor mal anklingen ließ, ich kümmere mich um mein direktes bzw. erweitertes Umfeld, das kann ich beeinflussen. In meinem Fall Familie, Freunde, .Kollegen, meine Schüler, mein Brettspielhändler. Alles was außerhalb liegt kann ich wenig bzw. kaum beeinflussen, will ich auch gar nicht. Politiker, die Linken, die Rechten, der böse Asylant, … die liegen alle draußen und sind derzeit nicht Teil meines Lebens.
Wie schön wäre die Welt, wenn jeder mal vor seiner eigenen Tür kehren würde, auch global.
